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1. Landeskunde der Provinz Hannover und des Herzogtums Braunschweig (Niedersachsen) - S. 42

1913 - Breslau : Hirt
42 V. Geschichte. Hannover. 8. Stammtafel. Ernst August, 1679-98 Georg Ludwig, 1698-1727 Zeit 1714 als Georg I. König von Großbritannien Georg Ii., 1727-60 Sein Enkel Georg Iii., 1760-1820 / Schwester: Karoline Mathilde von \ Dänemark, f 1775 in Celle Georg Iv., 1820-30 Wilhelm Iv., 1830-37 Ernst August, 1837-51 Georg V., 1851-66 f 1878 / Ernst August, Herzog von^ \ Eumberland, *1845 j (Ernst August, *1887) Wilhelm I., 1866 (61)-88 Friedrich Iii., 1888 Wilhelm Ii., seit dem 15. Juni 1888 9. Kurfürstentum Hannover. Die Vereinigung der Länder der jüngeren Linie begann unter Ernst August, dem Gemahl der Prinzessin Sophie von der Pfalz, der Enkelin Jakobs I. von England. Zuerst protestantischer Bischof von Osnabrücks erbte er 1699 Calenberg- 1682 setzte er die Unteilbarkeit der welftschen Erblande durch und erlangte 1692 vom Kaiserhause die Velehnung mit der neunten Kur. Sein Sohn Georg Ludwig gewann durch Heirat mit Sophie Dorothea die Erbschaft von Celle. Seine Gemahlin, die mit ihm in unglücklicher Ehe lebte, starb 1726 als „Prinzessin von Ahlden" in Gefangenschaft auf diesem einsamen Schlosse. Cr selbst aber bestieg als Georg I. 1714 den Thron von Großbritannien, da er durch seine Mutter, die Enkelin Jakobs I. von England, der nächste protestantische Berechtigte war. Unter seiner Regierung wurden die schwedischen, im Nordischen Kriege von Dänemark besetzten Herzogtümer (früher Bistümer) Bremen und Verden durch Zahlung von 695713 Talern gewonnen und später die Ansprüche Schwedens durch 1185476 Taler befriedigt. Die englischen Könige bewahrten ihrem Stammlande, das im ganzen in ihrer Abwesenheit unter der Geheimen Ratsbehörde ein friedliches Stilleben führte, un- verminderte Zuneigung. Aber nur zu oft wurde dies Stilleben durch Kriege unter- krochen, in die Hannover durch die englische Politik hineingezogen wurde. Die festlän- dischen Gegner des unerreichbaren Inselreiches suchten durch Angriffe auf Hannover ihr Mütchen zu kühlen, und so wurde unser Land mehrfach der Schauplatz feindlicher Einfälle,' es wurde in den Spanischen, dann den Österreichischen Erbfolgekrieg, den Siebenjährigen und alle Koalitionskriege der Revolutions- und Napoleonischen Zeit verwickelt. Das Jahr 1757 brachte nach der unglücklichen Schlacht bei Hastenbeck, die der Herzog von Cumberland vorzeitig verloren gab, die Besetzung durch den Marschall d'estre'es und die Konvention von Zeven, infolge deren sich das aus Hannoveranern, Hessen, Braunschweigern und Gothaern zusammengesetzte Koalitionsheer auflösen sollte. Dies geschah indessen nicht, vielmehr lebte jenes Heer wieder auf und begann unter dem Herzoge Ferdinand den glänzenden Siegesflug, der vor allem durch die Tage 1 Durch den Westfälischen Frieden war das seltsame Verhältnis geschaffen worden, daß Osnabrück zwar als Bistum weiter bestehen blieb, aber abwechselnd von einem katholischen Bischof und einem protestantischen Prinzen aus dem Hause Braunschweig- Lüneburg regiert werden sollte.

2. Landeskunde von Braunschweig und Hannover - S. 23

1899 - Breslau : Hirt
Geschichte. — Kurfürstentum Hannover. 23 Hannover. 8) Stammtafel. Ernst August, 1679—98. Georg Ludwig, 1698—1727. Seit 1714 als Georg I. König von Großbritannien. Georg Ii.', 1727—60. /Schwester: Karoline Mathilde üott\ Sein Enkel Georg Hi., 1769—1829. \ Dänemark, -1- 1775 in Celle. ' Georg Iv., 1829—30. Wilhelm Iv., 1839—37. 1 Ernst August, 1837-51. Georg V., 1851—66. i 1878. Wilhelm I., 1866(61)—88. Friedrich Iii., 1888. Wilhelm Ii., seit dem 15. Juni 1888. 9) Das Kurfürstentum Hannover. Die Vereinigung der Länder der jüngeren Linie begann unter Ernst August, dem Gemahl der Prinzessin Sophie von der Pfalz, der Enkelin Jakobs I. von England. Zuerst protestantischer Bischof von Osnabrücks, erbte er 1699 Calenberg; 1682 setzte er die Unteilbarkeit der wölfischen Erblande durch und erlangte 1692 vom Kaiserhause die Belehnung mit der 9. Kur. Sein Sohn Georg Ludwig gewann durch Heirat mit Sophie Dorothea die Erbschaft von Celle. Seine Gemahlin, die mit ihm in unglücklicher Ehe lebte, starb 1726 als „Prin- zessin von Ahlden", in Gefangenschast auf diesem einsamen Schlosse. Er selbst aber bestieg als Georg I. 1714 den Thron von Großbritannien, da er durch seine Mutter, die Enkelin Jakobs I. von England, der nächste protestantische Berechtigte war. Unter seiner Regierung wurden die schwedischen, im Nordischen Kriege von Dänemark besetzten Herzogtümer (früher Bistümer) Bremen und Verden durch Zahlung von 695713 Thalern gewonnen und später die Ansprüche Schwedens durch 1 185 476 Thaler befriedigt. Die euglifcheu Könige bewahrten ihrem Stammlande, das im ganzen in ihrer Ab- Wesenheit unter der Geheimen Rats-Behörde ein friedliches Stillleben führte, nnvermin- derte Zuneigung. Aber nur zu oft wurde dieses Tüttleben durch Kriege unterbrochen, in die Hannover durch die englische Politik hineingezogen wurde. Die festländischen Gegner des unerreichbaren Jnfelreiches suchten durch Angriffe auf Hannover ihr Mütchen zu kühlen, und so wurde unser Land mehrfach der Schauplatz feindlicher Einfälle; es wurde in den Spanischen, den Österreichischen Erbfolge-Krieg, den Siebenjährigen und alle Koalitionskriege der Revolutious- und Napoleonischen Zeit verwickelt. Das Jahr 1757 brachte nach der unglücklichen Schlacht bei Hastenbeck, die der Herzog von Cnmberland vorzeitig verloren gab, die Besetzung durch den Marschall d'estre'es und die Konvention von Zeven, infolge deren sich das aus Hannoveranern, Hessen, Braunschweigern und Gothaern zusammengesetzte Koalitionsheer auslösen sollte. Dies geschah indessen nicht, vielmehr lebte jenes Heer wieder auf und begann unter dem Her- zöge Ferdinand den glänzenden Siegesflug, der vor allem durch die Tage von Kre- feld (1758) und Minden (1759) ausgezeichnet ist. — In den Koalitionskriegen am Rheine thaten sich hannoversche Truppen, bei denen damals Scharnhorst einen Teil der Artillerie befehligte, besonders durch den Ausbruch aus dem belagerten Menin unter General von Hammerstein 1794 hervor. Das Jahr 1801 brachte auf kurze Zeit i) Durch den Westfälischen Frieden war das seltsame Verhältnis geschaffen worden, daß Osnabrück zwar als Bistum weiter bestehen blieb, aber abwechselnd von einem katholischen Bischof und einem protestantischen Prinzen aus dem Hause Braunschweig- Lüneburg regiert werden sollte.

3. Landeskunde der Provinz Hannover und des Herzogtums Braunschweig (Niedersachsen) - S. 41

1913 - Breslau : Hirt
V. Geschichte. 41 Braunschweig (-Wolfenbüttel). 6. Stammtafel. August d. Jüngere, 1635-1666. Rudolf August u. Anton Ulrich, 1666-1704. 1685-1714. I Ferdinand Albrecht Ii., 1735. Ferdinand Albrecht I. v. Br.-Bevern. August Wilhelm u. Ludwig Rudolf, 1714-31. 1714-35. 1714-35. Karl I., 1735-80. Ferdinand. Karl Wilhelm Ferdinand, Leopold, 1780-1806. -j-17801. Friedrich Wilhelm, 1813-15. Karl Ii., 1815-30, Wilhelm, f 1873. 1831-84. 1885-1906, Regent Prinz Albrecht von Preußen. 1907, Regent Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg. 7. 1671 wurde mit Hilfe der cellischen Vettern von Anton Ulrich die Stadt Braunschweig bezwungen (wohin 1753 die Residenz verlegt wurde), in demselben Jahre Walkenried und Blankenburg, 1702 Thedinghausen gewonnen. — Herzog Ferdinand (f 1792), Bruder Karls I,, war der berühmte Feldherr des Koalitions- Heeres im Siebenjährigen Kriege, der Sieger von (Erefeld (1758) und Minden (1759). Karl Wilhelm Ferdinand war der unglückliche Oberbefehlshaber des preußischen Heeres, der, in der Schlacht bei Auerstedt schwer verwundet, in Ottensen auf der Flucht starb. Sein Sohn, Friedrich Wilhelm, sammelte 1809 von seinen Lehnsgütern in Schlesien bei Öls und von Böhmen aus die „Schwarze Schar" mit den Farben des Herrscherhauses, Schwarz-Blau, um den Rachezug von österreichischen Landen aus zu beginnen. Der unerwartete Abschluß des Wiener Friedens trieb ihn zu dem kühnen Zuge, der ihn nach den Siegen bei Halberstadt (29. Juli) und bei Olper, hier über einen dreifach überlegenen Feind (1. August), nach Elsfleth und Brake auf die britischen Schiffe führte. 1813 zurückgekehrt in sein Land, brach er 1815 mit seinen „Schwarzen" nach den Niederlanden auf und fiel am 16. Juni als ihr tapferer Führer bei Quatrebras. Sein Sohn, Karl Ii., ließ sich 1830 durch einen Aufstand aus seinem Herzogtum? vertreiben, so daß ihm sein Bruder Wilhelm in der Regierung folgen mußte. Als dieser 1884 als der letzte regierende Herzog aus der älteren Linie starb, konnte ihm der nächste Erbberechtigte aus der inzwischen entthronten jüngeren hannoverschen Linie, Ernst August, Herzog von Cumberland, nicht in der Regierung folgen, da er als behindert galt. So wurde zum Regenten des Herzogtums Prinz Albrecht von Preußen berufen, nach dessen Tode Johann Albrecht, Herzog von Mecklenburgs. 1866 ist Braunschweig in den Norddeutschen Bund eingetreten, 1871 ein Bundesstaat des Deutschen Reiches geworden. Die braunschweigischen Truppen sind durch eine Militärkonvention an das preußische Heer angegliedert. ' Gestorben beim Rettungswerke in der Oder. - Bekanntlich besteht jetzt Aussicht, daß der Sohn des Herzogs von Eumberland, Ernst August, Herzog von Braunschweig-Lüneburg, den Thron Braunschweigs besteigen wird.
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